Ich habe es gewagt…

und bin vorletzte Woche trotz aller Bedenken ins Ausland gefahren. Allerdings galten auch bei diesen Ferien die gleichen Kriterien wie im Juli: Ferien nur im benachbarten europäischen Ausland, keine Flugreise und im Notfall schnell wieder in der Schweiz sein.

Üblicherweise verbringe ich meine Herbstferien in meinem geliebten kroatischen Fischerdorf auf der Insel Hvar, doch es war schon im Sommer klar, dass dies dieses Jahr wohl nichts wird. Eine Alternative wäre Korsika gewesen, doch seit anfangs September war auch Korsika auf der Quarantäneliste des BAG.

Ich wollte schon lange wieder einmal nach Florenz, doch mich schreckte die Aussicht auf stundenlanges Anstehen vor den meisten Sehenswürdigkeiten ab. Da dieses Jahr die amerikanischen und asiatischen Touristen in Europa gezwungenermassen ausblieben, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und plante vier Tage Florenz ein.

Das letzte Mal war ich vor mehr als dreissig Jahren in Florenz und ich war mega gespannt, welche Auswirkungen der Massentourismus wohl auf die Stadt gehabt hatte. Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst – erwartete eine Art Disneyland auf Italienisch, horrende Preise sowie genervte Einheimische.

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