Tempel, Tempel, Tempel………

Das war fuer die letzten 3 1/2 Tage mein Motto: Angkor Thom, Angkor Wat,Ta Prohm,Banteay Kdei, Preah Khan, Preah Neak Pean, Ta Som, Eastern Mebon, Pre Rup, Sras Sang und heute noch Beng Meala. Mir schwirrt der Kopf vor lauter Relief, Bas-Reliefs, Saeulen, Loewen, Schlangen- und Drachenkoepfen. An den ersten zwei Abenden war ich jeweils so muede, dass ich kurzerhand einschlief, wenn ich mich nur kurz hinlegen wollte und erst morgens wieder erwachte. Merke: Auch Sightseeing kann stressig sein. Hinzu kommt die ungewohnte Hitze und dies praktisch 24 Stunden lang, der Abend und die Nacht bringen kaum eine Abkuehlung.

Als ich mich am dritten Tag etwas erholte, bot der Sprung in den hoteleigenen Swimming Pool eine willkommene Abwechslung – waehrend Europa in Schnee und Eis versinkt. Das habe ich noch nie erlebt: An Weihnachten im Bikini auf dem Liegestuhl.

Ich habe wie wild Fotos gemacht, heute nachmittag habe ich zum erstenmal eine CD mit den Fotos gebrannt und da hat mich fast der Schlag getroffen: schon 469 Fotos im Kasten und ich bin erst am Anfang meiner Reise, das kann ja heiter werden.

Klar, dass auch das Shopping nicht zu kurz kommt und wenn man mit Shoppen noch ein gutes Werk tun kann ist das umso besser.

Die Menschen sind sehr herzlich, aber zurueckhaltend, fast scheu, eine wohltuende Abwechslung zu Indien, das ich vor drei Jahren um die selbe Zeit bereist habe. Alles ist einfach, ja fast aermlich, aber es leben, im Gegensatz zu Indien, fast keine Menschen auf der Strasse.

Uebermorgen werde ich mit dem Schiff nach Battambang weiterfahren.

Den Daheimgebliebenen wuensche ich frohe Weihnachten.