Friedlicher Abendspaziergang

Der Aufmarsch der Polizei am 31. Mai anlässlich des Antifaschistischen Abendspazierganges liess das Schlimmste befürchten. Eine Stunde vor Beginn des Abendspazierganges glich die Stadt einmal mehr einer Festung, sogar der Wasserwerfer war schon auf dem Bundesplatz parkiert. Aber offensichtlich hat man bei der KAPO seit dem 19. Januar dazugelernt. Anscheinend haben die Interventionen seitens Stadt- und Gemeinderat genützt. Es hätte auch keinen Grund gegeben, eine – zwar unbewilligte – aber trotzdem friedliche Demonstration mit Gewalt aufzulösen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich Gummischrot und Tränengas in die friedliche Festgemeinde auf dem Bahnhofplatz gemischt hätte. Vielleicht hat man auch bei der KAPO inzwischen realisiert, dass Zwang und Drohgebärden nur kontraproduktiv sind.