Back home

…….aber mein Gepäck ist noch in Helsinki (sehrwahrscheinlich, hoffe ich jedenfalls). Es hat mich nicht überrascht, als ich heute in Zürich bei der Gepäckausgabe vergeblich auf meinen Rucksack gewartet habe, das musste ja passieren. Das „Unheil“ begann mit einer einstündigen Verspätung in Bangkok, die komfortable Umsteigezeit von 1 1/2 Stunden in Helsinki schrumpfte so auf eine halbe Stunde zusammen, in Helsinki rannte ich durch den Flughafen, um den Flug nach Zürich zu erreichen……als ich in Helsinki auf dem Rollfeld aus dem Bus stieg, wäre ich am liebsten wieder umgekehrt, es war bitterkalt, der Boden war schneebedeckt und es schneite leicht….nach 3 Wochen bei 30 Grad ist das ein richtiger Kälteschock!
Der zweite Schock erfolgte in Zürich auf dem Flughafen als ich mir ein Sandwich und einen Kaffee kaufte; für den Preis kann man sich in Vietnam ein Festessen leisten. Den dritten Schock erlebte ich beim Aussteigen in Bern….die Stadt ist menschenleer und es ist totenstill, es fühlt sich geradezu unheimlich an!
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Three nights in Bangkok

…aber viel gesehen habe ich von Bangkok noch nicht, was ich zu meiner Schande gestehen muss: die Schweizerische Botschaft, der Hotelpool und zwei Shopping Center waren meine bisherigen Stationen. Gestern war ich nur noch müde, der Flug von Saigon nach Bangkok hatte zwei Stunden Verspätung, zudem hat mich die ganze Rumreiserei schon etwas mitgenommen…….Aber vielleicht sind drei Wochen Kultur und Reisen auch genug, zudem ist es in Bangkok viel zu heiss, um lange im Freien herumzulaufen.

Heute hatte ich mir allerdings ernsthaft vorgenommen, nur kurz etwas im Shopping Center zu besorgen und dann zum Sightseeing überzugehen. Aber plötzlich stand ich vor der Frage Gucci oder Tods; eine Frage, die mich fast den ganzen Nachmittag über beschäftigte. Als ich mich endlich entschieden hatte, war es kurz nach 16 Uhr, so dass es sich nicht mehr lohnte, noch etwas anschauen zu gehen, umso mehr, als ich zum Abendessen verabredet war. So gönnte ich mir in Form einer Maniküre noch etwas Entspannung.

Ach übrigens – die Antwort lautet: Tods.

Good bye Vietnam

Ich bin immer noch in Saigon, aber in weniger als vier Stunden werde ich im Flugzeug Richtung Bangkok sitzen. In Saigon wollte ich eigentlich Sightseeing machen, da es einige Tempel, Pagoden und sogar Kirchen zu sehen gibt. Dies ist aber leichter gesagt als getan. Wenn man vom Dorf (Bern)kommt, meint man, dass es auch andernorts möglich sein sollte, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Allerdings musste ich den Unterschied zwischen Dorf und Grossstadt realisieren – beispielsweise lief ich fast einen halben Tag in Saigon herum, um die Kathedrale zu besichtigen. Irgendwie lief ich aber immer in die falsche Richtung; als ich kurz davor war aufzugeben, sah ich plötzlich die Kirchtürme vor mir. Ein netter älterer Herr, der sich als Belgier entpuppte, der seit 15 Jahren in Saigon lebt, gab mir den entscheidenden Hinweis für die richtige Richtung. Gerade vis-a-vis ist die Hauptpost, die sich in einem ehemaligen Kolonialgebäude befindet und einen recht modernen Eindruck macht.

Die letzte Etappe

Ich bin wieder mal reisefertig – die Fahrt mit dem Nachtbus von Nha Trang nach Ho-Ch-Minh-Stadt steht bevor. Dies ist die letzte Etappe in Vietnam, am 5. Januar, also in drei Tagen, werde ich von Saigon nach Bangkok fliegen. Ich habe nicht das ganze „Programm“ abgespult, für einen Besuch des Mekong-Deltas hats leider nicht gereicht. Die Distanzen sind enorm und ohne das Flugzeug zu benutzen, benötigt man sehr viel Zeit, um in Vietnam zu reisen. Auf Flugreisen innerhalb von Vietnam habe ich bewusst verzichtet, ich bin schliesslich in den Ferien, auch ist es nicht mein Ziel, eine „To-see-Liste“ abzuhaken.

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Happy New Year

Ich wünsche allen ein gutes Neues Jahr und danke herzlich für die lieben Neujahrswünsche die ich erhalten habe.

Ich bin neugierig auf das, was mir das neue Jahr alles bringen wird. Ich freue mich auf spannende Begegnungen, konstruktive Diskussionen sowie gute Freundschaften.

Momentan bin ich am Meer, genauer gesagt in Nha Trang – gestern war ich zum ersten Mal im Wasser, das angenehm warm ist. Leider kann man vom Strand aus nur schlecht schwimmen gehen, da der Wellengang sehr hoch ist. Aber ich geniesse das warme Wetter, das Faulenzen am Strand und das Nichtstun.

Meine Zeit in Vietnam läuft langsam ab. In vier Tagen werde ich nach Bangkok zurückfliegen, wo ich drei Tage verbringen werde. Aber zuerst steht noch Ho-Chi-Minh-City auf dem Programm.

In der trockenen Halong-Bucht

Zum ersten Mal ganz alleine auf auf mich gestellt in Vietnam unterwegs – mit dem Bus von Hanoi nach Ninh Binh. Die Rezeptionistin im Hotel in Hanoi hat mir freundlicherweise einen Satz auf vietnamesisch aufgeschrieben, mit dessen Hilfe ich am Busbahnhof ein Billett für die Fahrt von Hanoi nach Ninh Binh lösen kann. Am Busbahnhof angekommen, stehe ich ein bisschen verloren herum, bis sich eine Frau meiner annimmt. Ich strecke ihr den Zettel entgegen und sie bedeutet mir, mit ihr zu kommen. In ihrem Schlepptau bahne ich mir einen Weg durch das Menschengewimmel. Sie „übergibt“ mich dem Ticketverkäufer, der mich in den richtigen Bus lotst. Jetzt weiss ich, was es bedeutet, in einem fremden Land auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, und ich habe mich in der komfortablen Lage befunden, dass mein Portemonnaie gut gefüllt ist. Vielleicht sollte man mal Erich J. und Tommy F. in Hanoi aussetzen, aber ohne gut gefülltes Portemonnaie und Kreditkarte………
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I verabschide mi mau

In ein paar Stunden werde ich via Helsinki nach Bangkok entschweben. Nach einem Stop-over in Bangkok besteige ich am Samstag morgen in Bangkok das Flugzeug nach Hanoi. Eingecheckt habe ich schon – Internet sei dank. Ich freue mich sehr auf meine fast vierwöchigen Asienferien, die ich mit einem dreitägigen Aufenthalt in Hanoi beginnen werde. Von da an ist alles offen – das einzige das sicher ist, dass ich am 5. Januar von Ho-Chi-Minh-City nach Bangkok fliege.

Ich werde in meinem Blog regelmässig von meinen Ferienerlebnissen berichten und freue mich schon jetzt auf euer Feedback!

Die Fotos:

https://www.corinne-mathieu.ch/galerie/vietnam-20102011/

Zurück in der Kälte

Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute, kam mir das Ganze ziemlich irreal vor: Anstelle von Palmen und Meer nur Schnee und Eis soweit das Auge reicht, brr, der Winter hat mich wieder!!!

Ich habe noch selten einen Flug so genossen wie denjenigen von Singapur nach Zürich. Eigentlich kann ich Langstreckenflüge nicht ausstehen, aber bei Singapore Airlines haben sogar die Economyreisenden einen Bildschirm und die Möglichkeit, sich ihr eigenes Kinoprogramm zusammenzustellen. Bollywoodfilme eignen sich besonders für 13-stündige Flüge – so hatte ich die Gelegenheit, mir drei Bollywoodfilme und einen chinesischen Blockbuster (Redcliff) anzuschauen.

Nun wartet noch das Auspacken und Aufräumen auf mich, sowie das Sortieren der Post.

Zudem freue ich mich darauf, endlich wieder selber kochen zu können. Nach 3 1/2 Wochen Reis mit Poulet/Fisch/Ente und ab und zu etwas gebratenem Gemüse gibt es heute abend einen Riesenteller Spaghetti!!!

Morgen wird mich der Alltag definitiv wieder haben, zum ersten Mal in diesem Jahr werde ich wieder im Büro sitzen.

Mit diesem Eintrag endet mein Reisetagebuch. Von nun an wird der Blog wieder dazu benutzt, um die für mich politisch relevanten Ereignisse in Stadt und Kanton Bern zu kommentieren.

Bye bye Asia

Waehrend ich diese Zeilen schreibe, laeuft schon der Countdown, in etwas mehr als zwei Stunden werde ich meinen Heimflug antreten. Ich habe schon eingecheckt und benutze die Wartezeit nun, um mich geistig auf die – mindestens klimamaessige – Kaelte zu Hause vorzubereiten, obwohl, ich gebe es zu, ich mich auch aufs Schifahren freue. Wie ich mir sagen liess, sind die Bedingungen momentan traumhaft. Bye bye Asia weiterlesen