Wasserfälle und Bärenpark auf laotisch

Gestern gings zum Dorf hinaus – in die Natur! Auf dem Programm standen die bekannten Wasserfälle ausserhalb von Luang Prabang, die sich zudem noch zum Baden eignen. Wir hatten keine Lust auf das Standardtouri- Programm, also Bootstour zu den Wasserfällen, Eintritt in die Grotte sowie Einheimische schauen. Eigentlich interessierten uns nur die Wasserfälle. Wir verhandelten mit einem der vielen Tuktukfahrer, die solche Privattouren  anboten. Irgendwie scheint die Meinung vorzuherrschen, dass man einfach mal einen Phantasiepreis verlangt und wenn die Leute nicht darauf eingehen, fragt man nach, wieviel sie denn zu zahlen gedenken. Es macht also Sinn sich zu überlegen, wieviel man gewillt ist zu zahlen.  Das Tuktuk fuhr so schnell, wie sein Motörchen hergab, es reichte allemal, um uns richtig durchzuschütteln. Der Fahrer begründete seine rasante Fahrt damit, dass die Luft voller Rauch sei und er uns eigentlich davor bewahren wolle, zu lange der schlechten Luft ausgesetzt zu sein. Nun, fragt sich, was vorzuziehen ist, ein Unfall in Laos oder ein bisschen Rauch in der Lunge.

Die Wasserfälle waren recht nett, aber nicht wirklich spektakulär. Das Besondere ist wirklich die Gelegenheit, in den Wasserbecken baden zu können.

Der Weg zu den Wasserfällen führte durch ein Bärengehege einer Stiftung zur Rettung von Tanzbären. Das Pärkli war sehr ansprechend gestaltet und ich denke, für dieses Gehege wurden sicher keine Millionen an öffentlichen Geldern verlocht. Merke – es geht auch einfach, man braucht nicht unbedingt immer die Luxuslösung!