Erich Hess

„Nach Ihrem Votum Frau Mathieu, ist es umso mehr zu bedauern, dass die Männer 1971 der Einführung des Frauenstimmrechts zugestimmt haben.“ Dies die Reaktion von Stadtrat Erich Hess (JSVP) auf eine Fraktionserklärung von mir zu einem Antrag der SVP/JSVP anlässlich der Budgetdebatte am letzten Donnerstagabend.
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Schlägerei mit tödlichem Ausgang vor der Reitschule

Die Schlägerei letzte Woche, die zu einem Todesfall führte, stellt eine äusserst bedauerliche Eskalation der Gewalt vor der Reitschule dar. Ich bin zutiefst bestürzt und auch schockiert über diesen Vorfall und verurteile das Geschehene aufs Schärfste.
Dass die Bürgerlichen diesen tragischen Vorfall aber dazu benützen, um die Politik von RGM anzuprangern ist allerbilligster Populismus und einfach nur widerlich. SO werden ganz sicher keine Probleme gelöst.
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Sommerpause

Heute beginnen in der Stadt die Sommerferien und auch der Stadtrat legt eine Pause ein, bis zum 14. August.

Da dies ein Blog ist, in dem ich primär die politischen Ereignisse in der Stadt kommentiere, werde auch ich Sommerferien machen.

Ich wünsche allen einen wunderschönen und vor allem warmen, sonnigen Sommer mit vielen, vielen Aareschwumms!

Betriebsferien werden nicht rückgängig gemacht

Der Stadtrat hat es gestern abgelehnt, die Betriebsferien in den Kitas rückgängig zu machen. Die Begründung der GFL/EVP-Fraktion: man wolle keine Hüst- und Hott-Politik! Das wäre nicht die erste Sparmassnahme die rückgängig gemacht worden wäre.

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Drohneneinsatz gegen politischen Willen

Da habe ich mich zu früh gefreut: Soo lernfähig, wie ich es nach dem Antifaschistischen Abendspaziergang vom 31.Mai vermutet habe, ist die KAPO doch nicht! Denn obwohl sich der Stadt- und Gemeinderat klar gegen den Einsatz von Drohnen an der EURO 08 ausgesprochen haben (Stadtratssitzung vom 15. Mai), liess die KAPO nach dem Match Holland – Italien vom 9. Juni die Drohnen fliegen.
Als ich um 23.00 Uhr nach Hause kam, wunderte ich mich schon über das seltsame Flugobjekt, das über dem Monbijou kreiste. Da ich nicht an UFOs glaube, musste ich fast annehmen, dass es sich um eine Drohne handelte. Aber warum über dem Monbijou? Wegen den 10 Leuten, die im Musigbistrot das Spiel mitverfolgt haben? Heute dann die Bestätigung in der Presse: Gemäss Berner Zeitung wurde eine Drohne losgeschickt, „um den Verlauf der Menschenmenge zu beobachten“. Kleiner Tip für die KAPO: Das Stade de Suisse befindet sich im Nordquartier.

Die KAPO hat mit dieser Aktion bewiesen, dass sie sich um die Vorgaben aus der Politik offensichtlich komplett foutiert, sehr schade. Der Lernprozess scheint länger zu dauern als ich mir dies vorgestellt habe, aber es wird ein schmerzhafter Lernprozess werden!

Erfolgreiche Vernissage, Teil 2

Offensichtlich gibt es Leute, die sich durch meinen Blogeintrag vom 31. Mai die Vernissage von „Blood, Sweat and Spheres“ betreffend, betupft fühlen. Die Idee und die Initiative zu dieser Ausstellung und zur Publikation gingen von Gisela Vollmer und mir aus. Gisela Vollmer war für die Geldbeschaffung zuständig, ich habe in stundenlanger Arbeit die Publikation lektoriert, zusammen verpackten wir mehr als einmal bis Mitternacht Karten als Werbung für die Ausstellung. Zudem sind an den 12 Tagen, an denen die Ausstellung geöffnet ist, Gisela Vollmer und ich an insgesamt 9 Tagen am Ausstellung hüten.
Selbstverständlich waren wir auf die Mithilfe anderer Leute angewiesen; Diana Dodson, die Kuratorin, die Frauen vom Pol, die uns das Grand Palais als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt haben, die Künstlerinnen, die ein Objekt für die Ausstellung beigesteuert haben, die Stadt Bern und die Königlich Niederländische Botschaft für ihre finanzielle Unterstützung. Diese Arbeit möchte ich in keinster Art und Weise nicht gewürdigt lassen (sorry für das seltsame Deutsch, doppelte Verneinung ich weiss) aber ich habe sehr Mühe mit gehässigen und anonymen Mails. Wenn man mit etwas nicht einverstanden ist, kann man dies auch in einem anständigen Ton sagen.

Friedlicher Abendspaziergang

Der Aufmarsch der Polizei am 31. Mai anlässlich des Antifaschistischen Abendspazierganges liess das Schlimmste befürchten. Eine Stunde vor Beginn des Abendspazierganges glich die Stadt einmal mehr einer Festung, sogar der Wasserwerfer war schon auf dem Bundesplatz parkiert. Aber offensichtlich hat man bei der KAPO seit dem 19. Januar dazugelernt. Anscheinend haben die Interventionen seitens Stadt- und Gemeinderat genützt. Es hätte auch keinen Grund gegeben, eine – zwar unbewilligte – aber trotzdem friedliche Demonstration mit Gewalt aufzulösen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich Gummischrot und Tränengas in die friedliche Festgemeinde auf dem Bahnhofplatz gemischt hätte. Vielleicht hat man auch bei der KAPO inzwischen realisiert, dass Zwang und Drohgebärden nur kontraproduktiv sind.

Erfolgreiche Vernissage

Die Vernissage von „Blood, Sweat and Spheres“ war ein voller Erfolg. Ungefähr 60 Leute drängten sich im Grand Palais und genossen Heineken Bier und Salzbrezeln, gesponsert von der Königlich Niederländischen Botschaft in Bern. Gisela Vollmer als Initiatorin und Projektleiterin eröffnete den Reigen der RednerInnen. Es folgten Hilde Fässler, SP-Nationalrätin und erste Frau beim FC-Nationalrat sowie der niederländische Botschafter in Bern, Edo Hofland. Hilde Fässler schilderte ihren Werdegang als Politikerin und Fussballerin und erzählte von den Erfahrungen als einzige Frau in einem Männerteam und von den Gefühlen bei der Ballabgabe an Politiker, die man eigentlich lieber gefoult hätte……..Edo Hofland erzählte ein Fussballmärchen; er schilderte seine Erlebnisse bei einem Match von Behinderten im Fürstentum Liechtenstein.

Gisela Vollmer und ich sind sehr stolz darauf, dass es wir als Zwei-Frau-Team geschafft haben, in weniger als fünf Monaten eine Ausstellung mit Publikation zu organisieren. Für mich ist es eine neue Erfahrung, aber ich fühlte mich als „Ausstellungshüterin“ sehr wohl. Die Ausstellung dauert noch bis zum 29. Juni. Sie ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16.00 – 19.00 Uhr geöffnet. Ich bin am 7., 14. 20. und 28. Juni anwesend.

 

Schliessung der Reitschule löst Probleme nicht

Die Reitschule ist, und das wird offenbar immer wieder vergessen, ein qualitativ hoch stehendes Kulturzentrum. Es ist möglich, dass dieses Kulturangebot nicht von allen goutiert wird, aber dies macht eben genau den Reiz der Stadt Bern als Kulturstadt aus: Ein vielfältiges Angebot, das verschiedene Bedürfnisse und Ansprüche befriedigt, das Kulturzentrum Reitschule gehört ebenso zur Stadt wie beispielsweise das Stadttheater. Die SP/JUSO steht nach wie vor hinter diesem Kulturzentrum und hier stehen wir nicht alleine da. Auch die Bevölkerung der Stadt unterstützt dieses Kulturzentrum; dies darf nicht vergessen gehen.
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Diese Stadträtinnen und Stadträte haben für die Drohnen gestimmt

FDP: Hans Peter Aeberhard, Dolores Dana, Bernhard Eicher, Karin Feuz-Ramseyer, Jacqueline Gafner Wasem, Ueli Haudenschild, Mario Imhof, Dannie Jost, Markus Kiener, Yves Seydoux, Christoph Zimmerli

SVP: Peter Bernasconi, Manfred Blaser, Peter Bühler, Rudolf Friedli, Erich J. Hess, Ueli Jaisli, Roland Jakob, Beat Schori, Thomas Weil, Simon Glauser

GFL/EVP: Rania Bahnan Büechi, Peter, Verena Furrer-Lehmann, Peter Künzler, Barbara Streit-Stettler, Ueli Stückelberger, Martin Trachsel, Daniela Lutz-Beck, Erik Mozsa

SD: Dieter Beyeler

ARP: Ernst Stauffer

EDU: Beat Gubser

CVP: Edith Leibundgut, Reto Nause

Abwesend: Philipp Müller, Henri-Charles Beuchat, Robert Meyer, Thomas Meyer, Anastasia Falkner, Pascal Rub