Am Meer

Ich habe mich schlussendlich fuer die Variante -auf gut Glueck- entschieden und bin am 28. Dezember von Battambang nach Sihanoukville weitergereist. Irgendein Zimmer wuerde sich schon finden lassen und wenn auch nur fuer eine Nacht.

Nach einer fuenfeinhalbstuendigen Busfahrt kam ich mittags in Phnom Penh an. Die Busfahrt ist relativ ruhig verlaufen, anders als die Busfahrt von Jaipur nach Udaipur vor drei Jahren. Mir laeufts immer noch kalt den Ruecken hinunter, wenn ich an diese halsbrecherische Fahrt ueber die indische Autobahn und die wagemutigen Ueberholmanoever denke. Na ja, Hindus haben sieben Leben, da kommt es auf eines mehr oder weniger nicht an……Ich weiss nicht, wieviele Leben Buddhisten haben, aber sie gehen mit diesen definitiv haushaelterischer um. Auf unsereins wartet hingegen nur das juengste Gericht, kein sehr erhebender Gedanke.

In Phnom Penh kaufte ich eine Busfahrkarte nach Sihanoukville und ungefaehr eine Viertelstunde spaeter gings weiter, Taktfahrplan auf kambodschanisch.

Nach dreieinhalb Stunden kamen wir in Sihanoukville an und dort gings zuerst mal auf Hotelsuche. Einer der Motorbike-Fahrer fragte mich, an welchem Ort ich das Hotel moechte, packte meinen Rucksack vor sich, ich stieg hinten rauf und los gings. Beim dritten Hotel klappte es, ich war sehr erleichtert.

Nun bin ich seit zwei Tagen am Meer und ich geniesse das Strandleben. Fuer alles andere als am Strand liegen ist es aber auch zu heiss. Als erstes lasse ich mir einen frischen Kokosnusssaft servieren und stuerze mich alsdann ins kuehle Nass. Dann lege ich mich auf den Liegestuhl und geniesse die kuehle Brise, die vom Meer her weht.

Morgen werde ich mir den Ort und den Hafen anschauen und mich vielleicht an einem anderen Strand vertun. Es hat etwa vier verschiedene Straende zur Auswahl, es wird einem sonst noch langweilig.

PS. Der Jupe, den ich mir naehen liess, ist super herausgekommen.